Die landschaftlichen ARBEITEN IM ATELIER gehen teilweise auf Skizzenbuchblätter, in selteneren Fällen auch auf eigene Fotos zurück. Meist aber sind sie weit weg vom real Erlebten. Da das "Diktat der Natur" entfällt und mehr technische Möglichkeiten zur Verfügung stehen, bleibt bei den Atelierarbeiten Raum für freieres und experimentelles Gestalten. Freilich möchte ich auch hier das Charakteristische eines Landschaftstyps herausarbeiten: die Schrunden eines Gletschers, Erosionen in einer Wüste, Felsformationen etc.

   Im Atelier benutze ich vorwiegend Pigmente und Acrylbinder. Häufig wird die Bildwirkung durch aleatorische Versuche unterstützt, etwa indem die noch nicht gänzlich getrocknete Farbe wieder abgewischt, Farbe in Wasserpfützen laufen gelassen oder mit Wellpappe und dergleichen aufgedrückt wird. Wenn der Zufall keine befriedigende Wirkung hervorbringt, übermale ich die Stellen wieder. Landschaftsbilder dieser Art sind also eher Ergebnis eines Prozesses als einer Planung.